Enterprise Architecture Management 2.0 oder wie integriere ich meine „angemietete“ Cloud in meine Unternehmensarchitektur

Lange Zeit galt das Paradigma, dass die Unternehmensarchitektur mit all ihren Ebenen der Geschäftsmodell- und Prozessarchitektur, den Applikationsportfolien und dazugehörigen Datenmodellen sowie der zugrundliegenden IT-Infrastruktur eine in sich gekapselte und meist nach außen hin abgeschottete Gebilde sei. Mit zunehmenden Erfordernis zu mehr Transparenz und Kooperationsmodellen muss den Bedürfnissen nach Openplatformung und der Einsatz von Cloudansätzen eben ach das Enterprise Architecture Management gerecht werden. Die Grenzen der Unternehmensarchitektur scheinen zunehmen abzuweichen. Hier bedarf es einer neuem diesem Umstand gerecht werdendem Paradigmenwechsel hinsichtlich des Enterprise Architecture Management. Denn gerade dort wo die Grenzen sich zunehmend verschwommen zeigen, ist ein stringentes Management auf allen Ebenen der Architektur essentiell. Die zentralen Fragen sind wie folgt: Wer verantwortet welchen Aspekt meiner IT-Landschaft? Wo liegen die Prozessschnittstellen? Wer ist verantwortlich für den Ausfall bestimmter Fragmente in einer sich ausbreitenden Unternehmensarchitektur und verteilten IT-Infrastruktur.

Finanz- und Kreditinstitute agieren nach wie vor zögerlich Ihre Bankensysteme auf einen Cloudanbieter zu migrieren

Lange hieß es seitens der Kreditinstitute sie möchten es selbst in der Hand haben, wo Ihre Daten liegen und auf welchen Servern ihre Hauptanwendungen laufen. Doch selbst die BaFin hat schon im November 2018 mit ihrem  Merkblatt die entsprechende Orientierungshilfe zu Auslagerungen an Cloud-Anbieter geliefert und damit auch den regulatorischen Rahmen für cloud-basierte Auslagerungssachverhalte geregelt. Somit ist die entsprechende Compliance Situation geklärt und grundlegend unter Wahrung der auch schon vorher geltenden Richtlinien gegeben. Erste Versicherungsinstitute und Kreditgesellschaften haben diesen Schritt gewagt und setzen mit ihren jeweiligen Cloud-Foodprints erste Marken. Gerade im Hinblick auf Openbanking und API scheint nun auch für Banken und Versicherer der Lösungsansatz der zukunftsweisenden Anforderungen an Platformingthemen zunehmend greifbarer und besser verstanden den technologischen Vorsprung durch Einsatz einer Cloudlösung zu nutzen.

7 goldene Regeln zum professionellem Arbeiten im Home Office

Nach nunmehr monatelanger Einrichtung im Home Office aufgrund der Covid-19-Pandemie habe ich auf Basis meiner Erfahrung folgende 7 goldene Regeln aufgestellt, die Voraussetzungen für ein effizientes und professionelles  Arbeiten im Home Office darstellen.

  1. Sorge für ein geeignetes Ambiente mit ausreichender Lichtdurchflutung im Idealfall mit Tageslicht und Vermeidung von Störgeräuschen im direkten Umfeld des Arbeitszimmers
  2. Setze dich so an deinen Arbeitsplatz, wie du es auch in deinem Office tun würdest, d.h. gepflegtes Erscheinungsbildes und Kleidung in etwa der Kategorie „business casual“. Auch wenn du in wesentlichen Teilen deines Arbeitsalltags von anderen kaum oder nicht vollständig „eingesehen“ werden kannst, solltest du aber auf jeden Fall in entsprechender Erscheinung auch deinen Arbeitsalltag von zuhause aus so gestalten, da dies auch dich selbst in die gebotene Stimmungslage versetzt
  3. Sorge im Hintergrund deines Arbeitszimmers, welches von der Kamera erfasst wird, um eine professionale Gestaltung dessen, ggfs. geben dir hier die Videoconference-Systeme entsprechende Auswahlmöglichkeiten für einen virtuellen Hintergrund ansonsten wirken geordnete Bücherregale oder Leinwände mit entsprechenden Motiven ebenso professionell
  4. Besorge dir eine Ringleuchte o.ä. zur optimalen und frontalen Ausleuchtung deines Gesichtes. Ungünstige Lichtverhältnisse oder Schattenwürfe könnten ansonsten dein Gesicht müde oder desinteressiert wirken lassen
  5. Achte auch gerade beim Arbeiten von zuhause auf aktives Zeitmanagement, sorge für ausreichend störungsfreie Pausen und einen definierten Feierabend. Oft ist man nämlich versucht dies im Home Office zu vernachlässigen. Im Idealfall verlässt du zu deinen Pausen dein Arbeitszimmer und richtest es auf gar keinen Fall in deinem Schlafzimmer ein
  6. Sorge für eine hinreichend Ausstattung der technischen Infrastruktur, insb. Internet- und Telefonverbindungen, sowie der erforderlichen Ausstattung mit zumindest den Standard-Office-Anwendungen auf deinem Computer. Prüfe vor jeder Telco oder Videoconference die Einsatzbereitschaft der Kamera, des Mikrofons und der Speaker bzgl. in Kombination die des Head-Sets. Richte dir im Vorfeld die dafür notwendigen Systemvoraussetzungen und Tools ein, z.B. Skype, Zoom, MS Teams etc.
  7. Achte auch gerade zuhause auf die einschlägigen Hinweise bzgl. Ergonomie am Arbeitsplatz hinsichtlich Höhe des Schreibtisches, Verstellbarkeit des Bürostuhls, den richtigen Abstand zum Bildschirm, die richtige Einstellung der Helligkeit, des Auflösung und des Kontrastes am Bildschirm sowie des richtigen Winkels der Armbeuge und Armauflage auf dem Schreibtisch